Wissenswertes

Vitamin D

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Es handelt sich nicht nur um ein einzelnes Molekül, sondern um eine Gruppe verwandter Moleküle, die Vitamin D bilden: Es ist eine Gruppe fettlöslicher Secosteroide (von D1 bis D6), und die zwei wichtigsten Formen, in denen es vorkommt, sind Vitamin D2 (oder Ergocalciferol) und Vitamin D3 (oder Cholecalciferol).
Vitamin D, das im Körper als Folge der Sonneneinstrahlung synthetisiert oder über die Nahrung und Vitaminpräparate aufgenommen wird. In Leber und Nieren wird es in seine aktive Form umgewandelt und in Leber, Muskeln und Fettgewebe gespeichert. Es ist biologisch inert und wird im Körper nach bestimmten chemischen Reaktionen aktiviert. Vitamin D ist sehr wichtig für den Kalzium- und Phosphorstoffwechsel, da es die Resorption dieser Mineralien aus dem Darm fördert und deren Speicherung in den Knochen ermöglicht. Es ist unerlässlich für das richtige Wachstum von Knochen und Zähnen sowie für die gute Funktion von Muskeln und Nervengewebe.
Vitamin D wird in der Haut beim Sonnenbaden gebildet, während der Bedarf an zusätzlichen Mengen Vitamin D über die Nahrung gedeckt wird.
Ein Mangel an Vitamin D führt zu einer Demineralisierung der Knochen, die sich bei Kindern als Rachitis und bei Erwachsenen als Osteomalazie äußert. Zur Behandlung von Rachitis wird eine Vitamin-D-Lösung in Öl verwendet, die oral oder intramuskulär verabreicht wird.

Vitamin-Quellen

Gute Quellen sind: Hefe, Hering, Sardinen und andere Meeresfische, Fischöl, Eier (Eigelb), Avocado, Butter, Rahm, Rindfleisch.

Empfohlene Tagesdosis

Tagesbedarf an diesem Vitamin: 5-10 µg.
Große Mengen Vitamin D sind nicht wünschenswert, und die Tagesdosis wird immer mit Vitamin A kombiniert.